Was ist weiches Wasser?
Weiches Wasser enthält eine relativ geringe Konzentration an Calciumcarbonat und anderen Ionen.
Lässt sich Wasser mit Seife leicht aufschäumen, handelt es sich um weiches Wasser, das wenig oder keine Mineralien wie Kalzium- (Ca) oder Magnesiumionen (Mg) enthält. Der Begriff wird üblicherweise relativ zur Bezeichnung „hartes Wasser“ verwendet, das signifikante Mengen dieser Ionen enthält.
Weiches Wasser stammt üblicherweise aus Torf- oder Eruptivgesteinsquellen wie Granit, kann aber auch aus Sandsteinquellen fließen, da dieses Sedimentgestein meist wenig Calcium und Magnesium aufweist.
Hartes Wasser mag besser für das Herz sein als weiches Wasser. Die enthaltenen Calcium- (Ca) und Magnesiumionen (Mg) können für bestimmte Personen eine Nahrungsergänzung darstellen.
Der Hauptnachteil von hartem Wasser besteht in den Calciumcarbonatablagerungen in Rohren, insbesondere in Warmwasserleitungen. Diese werden als Kalkablagerungen und gelegentlich als Kesselstein bezeichnet. Sie können Rohre verstopfen und die Effizienz von Boilern reduzieren. Außerdem funktionieren Seifen und Reinigungsmittel mit hartem Wasser nicht so gut. Diese Effekte nehmen mit der Wasserhärte zu.